Polymedics Innovations vergibt erneut Reisestipendien zur DAV 2025 an Nachwuchsmediziner

SUPRATHEL®, SUPRA SDRM®, NovoSorb® BTM, RECELL® und Nexobrid®: Die Produktpalette von PMI zur Behandlung von chronischen und akuten Wunden ist umfassend.

Es bestehen bereits umfangreiche Behandlungskonzepte – und weil wir sicher sind, dass aus dem innovativen PMI-Produktportfolio noch viele weitere entstehen können, möchten wir Sie auffordern, uns zu zeigen, welche Kombination an PMI-Produkten Sie für vorteilhaft halten. Die besten Konzepte prämieren wir in Form eines Reisestipendiums im Wert von 500 Euro. Außerdem bieten wir jungen Ärzten und Ärztinnen beim PMI-Abend der DAV eine Plattform, um ihren Ansatz einem hochkarätigen Fachpublikum vorzustellen. 

Um am Wettbewerb teilzunehmen, erwarten wir von Ihnen:

  • Ein detailliertes Konzept in Form eines Abstracts, einer Studie oder einer Fallpräsentation, das Ihre innovative Behandlungsmethode unter Verwendung des PMI-Produktportfolios vorstellt.
  • Wichtig dabei: die definierte Zielgruppe, die medizinische Problemstellung, die Auswahl und die Begründung für die Kombination spezifischer PMI-Produkte, sowie die erwarteten Vorzüge und möglichen Risiken des Behandlungsansatzes.
  • Ein Motivationsschreiben, nicht länger als eine Seite, das Ihre Beweggründe für die Teilnahme sowohl an der Challenge als auch an der begleitenden DAV Veranstaltung erläutert.
  • Ihre Unterlagen bei der DAV (https://www.conconcept.at/de/26/617/Themen-Abstracteinreichung-Deadline) und bei uns im Haus (torsten.wassermann@polymedics.com) bis zum 15. Oktober 2024.

So läuft die Auswahl ab:

Aus dem Pool der Bewerbungen wählen wir zehn Finalisten aus. Sie stellen ihr Konzept in einer Live-Präsentation einer Jury vor. Diese besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der DAV und bewertet die Konzepte anhand verschiedener Kriterien. Die drei bestbewerteten erhalten das Reisestipendium in Höhe von 500 Euro sowie eine Bühne beim PMI-Networking-Event bei der DAV.

Wir freuen uns auf Ihr Konzept!

PolyMedics Innovations stolz auf umfangreiches Programm zur EWMA 2024 mit klinischen Updates zu SUPRATHEL® and SUPRA SDRM®

Auf der diesjährigen 34. EWMA-Konferenz, die vom 1. bis 3. Mai in London stattfindet, steht die umfassende und nachhaltige Wundversorgung im Mittelpunkt. “Making everyone’s contribution count” ist das Motto von EWMA für 2024. Wie vielfältig Polymedics Innovations mit seinen synthetischen Hautersatzstoffen SUPRATHEL® und SUPRA SDRM® dazu beitragen kann, zeigen mehrere Studien, die Anfang Mai 2024 erstmals in London vorgestellt werden.

  • SUPRA SDRM® health economics
    ABSTRACT TITLE: Cost-utility and cost-benefit analysis of a novel polylactic acid dermal matrix for the closure of Diabetic Foot Ulcers (ORAL PRESENTATION).
    Jose L. Ramirez-Garcialuna 1, Elaheh Khorasani 1, Brock Liden 2,
    1
    McGill University, Montreal, QC, Canada 2 WAFL, Circleville, OH.

OBJECTIVE:  A recent randomized-controlled trial (RCT) demonstrated a 44% reduction in time for achieving diabetic foot ulcer (DFU) healing when using a novel polylactic acid (PLA) matrix compared to standard of care (collagen dressings). Here, we present a cost-utility and cost-benefit analysis of the RCT data.

DATE AND PLACE: 01 May 2024 12:15 PM, Platinum 5-6-7

  • SUPRA SDRM® for challenging wounds

ABSTRACT TITLE: Using a polylactic acid dermal matrix for achieving wound healing in challenging wounds (QUICK TALK PRESENTATION).

Matthew Regulski 1, Jose L. Ramirez-Garcialuna 2
1
Wound Care Institute of Ocean County, NJ. 2 McGill University, Montreal, QC, Canada

ZIEL:  Polymilchsäure (PLA)-Hautmatrizen haben erste Erfolge bei der Förderung des Übergangs von der Entzündung zur Proliferation chronischer Wunden gezeigt. Hier zeigen wir unsere Erfahrungen mit dem Einsatz dieser Technologie in einer Kohorte von Patienten mit schwierigen Wunden.

Datum und Uhrzeit: 01. Mai 2024 13.18 Uhr, E-poster screen 3

  • Systematic review of the effectiveness of SUPRATHEL® for burns

ABSTRACT TITLE: Eectiveness of SUPRATHEL® for burn injuries: a systematic review. (QUICK TALK PRESENTATION).

Mario A Martinez-Jimenez 1

1 Department of Surgery, Universidad Autonoma de San Luis Potosi, San Luis Potosi, Mexico.

ZIEL: Präsentation der Ergebnisse einer systematischen Überprüfung der Wirksamkeit einer Polymilchsäure (PLA)-Membran zur Behandlung von Verbrennungsopfern.

Datum und Uhrzeit: 2. Mai 2024 12.48 Uhr, E-poster screen 3

  • Visualizing SUPRA SDRM®-induced neovascularization in real time

ABSTRACT TITLE: Assessing a wound’s viability and neovascularization in real time using multispectral near-infrared imaging (QUICK TALK PRESENTATION).

Matthew Regulski 1, Karen Cross 2, Jose L. Ramirez-Garcialuna 3
1
Wound Care Institute of Ocean County, NJ. 2 Dalhousie University, Halifax, NS, Canada. 3 McGill University, Montreal, QC, Canada

ZIEL: Hier untersuchten wir das Wundbett, das mit neuartigen Polymilchsäure (PLA)-Matrices behandelt wurde, mit einem optischen Gerät zur Quantifizierung der Temperatur und des Sauerstoffgehalts des Gewebes.

Datum und Uhrzeit: 2. Mai 2024 17.06 Uhr, E-poster screen 3

  • SUPRA SDRM® for hard-to-heal wounds
    ABSTRACT TITLE: Using a novel polylactic acid dermal matrix for achieving closure and limb salvage in hard-to-heal diabetic wounds
    Brock Liden 1, Jose L. Ramirez-Garcialuna 2
    1
    WAFL, Circleville, OH. 2 McGill University, Montreal, QC, Canada

ZIEL: Es sollten klinische Fälle von schwer heilenden Wunden vorgestellt werden, bei denen eine synthetische Polymilchsäure (PLA)-Verschlussmatrix zu einem vollständigen Wundverschluss und zur Rettung von Gliedmaßen führte.

  • SUPRATHEL® for pyoderma gangrenosum
    ABSTRACT TITLE: Using a polylactic acid dermal matrix for achieving wound epithelization in patients with pyoderma gangrenosum
    Mario A. Martinez-Jimenez 1, Jose L. Ramirez-Garcialuna 2
    1
    Department of Surgery, Universidad Autonoma de San Luis Potosi, San Luis Potosi, Mexico. 2 McGill University, Montreal, QC, Canada

ZIEL: Präsentation unserer Erfahrungen mit einer Polymilchsäure (PLA)-Membran zur Förderung der Epithelisierung von Pyoderma gangraenosum (PG) refraktären Wunden.

  • SUPRA SDRM® for healing complex wounds

ABSTRACT TITLE: Use of SUPRA SDRM® for healing of complex wounds, avoiding the passage to the operating room.

Mario A Martinez-Jimenez 1

1 Department of Surgery, Universidad Autonoma de San Luis Potosi, San Luis Potosi, Mexico.

ZIEL: Präsentation unserer Erfahrungen mit einer Wundverschlussmatrix aus Polymilchsäure (PLA) zur Förderung der vollständigen Heilung komplexer Wunden, einschließlich solcher mit signifikantem Gewebeverlust und avaskulären Strukturen.

  • SUPRATHEL® for reducing the need of skin grafting

ABSTRACT TITLE: Is skin graft surgery really needed for all deep wounds? Presentation on complex clinical cases with the use of SUPRATHEL®.
Mario A Martinez-Jimenez 1

1 Department of Surgery, Universidad Autonoma de San Luis Potosi, San Luis Potosi, Mexico.

ZIEL: Präsentation unserer Erfahrungen mit einer Polymilchsäure (PLA)-Membran zur Verlangsamung und Epithelisierung tiefer Wunden, wodurch die Notwendigkeit einer Hauttransplantation vermieden wird.

Neben diesem umfangreichen Programm an klinischen Studien und neuen Ergebnissen finden uns unsere Besucher am Stand B60. Das PolyMedics Innovation Team beantwortet Fragen zu SUPRATHEL®, SUPRA SDRM® und NovoSorb® BTM.

CO2-neutral bis 2030: PolyMedics Innovations (PMI) ist Teilnehmer und Gastgeber beim KLIMAfit-Projekt

Das Medizinprodukteunternehmen Polymedics Innovations (PMI) will bis 2030 CO2-neutral produzieren. Um die für dieses Ziel notwendigen Maßnahmen zu identifizieren, nimmt PMI an der Initiative KLIMAfit Esslingen teil. Ziel dieses Förderprogramms des baden-württembergischen Umweltministeriums ist es, Wirtschaftsbetriebe an unternehmerischen Klimaschutz heranzuführen und sie bei der Reduktion ihrer CO2-Emissionen zu unterstützen. Gearbeitet wird in regionalen Konvois. Eines davon ist KLIMAfit Esslingen, an dem sich PMI zusammen mit fünf weiteren Unternehmen beteiligt. Vergangene Woche fanden sich alle Projektmitglieder bei PMI zu einem der regelmäßigen Workshops ein. Dr. Pascal Bader, Oberbürgermeister der Stadt Kirchheim, wandte sich an die Gäste, bevor die sich mit dem Thema des Tages – Mobilität und CO2-Reduktion – beschäftigten.

Kommunale Verantwortung auf dem Weg zur Klimaneutralität

Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral werden, so das Ziel der Bundesregierung. Dazu habe jede Stadt ihren Beitrag zu leisten, stellte Kirchheims OB Dr. Pascal Bader klar und erläuterte den Status der kommunalen Wärmeplanung in Kirchheim: „Unser Ziel lautet, den Wärmeverbrauch bis 2040 um 34 Prozent zu senken.“ Dazu habe man im ersten Schritt das Stadtgebiet in mehr als 150 Cluster mit ähnlichen Bedingungen aufgeteilt. Im zweiten Schritt habe die Stadt das Einsparpotenzial analysiert: Was kann Kirchheim mit energetischer Sanierung und gesteigerter Energieeffizienz überhaupt erreichen? Wie geht der Erhalt einer Altstadt sinnvoll mit energetischer Sanierung einher? Letzteres stelle, so OB Bader, eine historische Stadt wie Kirchheim durchaus vor große Herausforderungen.

Gemeinschaftsthema Mobilität

Auch das Thema Mobilität betrifft Kommunen wie Unternehmen gleichermaßen: Der Verkehrssektor sorgt für die zweitgrößte Emission an CO2 und ist für Unternehmen in unterschiedlicher Form überlebenswichtig. Die Bäckerei Scholderbeck, Projektpartner bei KLIMAfit Esslingen, muss ihre Bio-Backwaren in die Filialen und damit tagtäglich zum Kunden transportieren. PMI liefert seine synthetischen Hautersatzprodukte in Kliniken weltweit, damit Ärzte Brandopfer und Wundpatienten behandeln können. Auch die Filharmonie in Filderstadt ist auf Mobilität angewiesen: Es braucht Menschen, die beweglich sind, um Konzertsäle zu füllen.

CO2-neutral bis 2030

„Die heterogene Projektgruppe von KLIMAfit zeigt jedem Teilnehmer ‚Best Practice“-Beispiele auf, die wir sonst nicht vorliegen hätten“, unterstreicht PMI-CEO Christian Planck einen Vorteil der KLIMAfit Initiative. Ziel jedes teilnehmenden Unternehmens ist es, zum Projektabschluss einen Maßnahmenplan zu entwickeln, um die eigene CO2-Bilanz zu senken. Christian Planck: „Das ist Voraussetzung, um das Audit im Sommer zu ‚bestehen‘ und das Zertifikat zu erhalten. Das wiederum ist ein Baustein auf unserem Weg, bis 2030 klimaneutral zu produzieren.“

Klimafreundlicher reisen

Flugreisen sind bei PMI ein Aspekt, der genauer betrachtet werden will: „Wir haben in den USA eine eigenständige Vertriebsgesellschaft und zahlreiche Mitarbeiter“, erläutert Christian Planck. „Außerdem vertreiben wir unsere Produkte in rund 40 Ländern rund um den Globus. Da gehören Flugreisen zum Arbeitsalltag.“

Dass man auch hier klimafreundlich agieren kann, zeigte KLIMAfit am Donnerstag letzter Woche seinen Teilnehmern auf: So sollten möglichst viele Termine zusammengelegt werden, um die Anzahl der Flugreisen zu reduzieren. Längere Aufenthalte sind sinnvoller als mehrere einzelne Anreisen. Sogar der Sitzabstand hat Auswirkungen auf den CO-Fußabdruck des Reisenden. Anders ausgedrückt: Economy Class sticht Business Class.

Energieeffizienz als fixer Teil der Gebäudeplanung von PMI

Bei den vorherigen beiden Workshops von KLIMAfit beschäftigten sich die Teilnehmer mit Treibhausgasbilanzierung sowie mit dem Thema Strom und Wärme. In letzterem Bereich hat PMI einiges vorzuweisen. Christian Planck: „In unserem 2023 eingeweihten Firmengebäude haben wir Maßnahmen zur nachhaltigen Energiegewinnung und zur Energieeffizienz umgesetzt.“ So verfügt das PMI-Gebäude im Kirchheimer Hegelesberg über eine Photovoltaikanlage und wird mittels Geothermie beheizt. „Der notwendige Energieeinsatz für unser gesamtes Gebäude liegt 45 Prozent unter dem eines herkömmlichen Gebäudes“, erklärt Christian Planck. Die höhere Wärmedämmung, optimierte Fenster und die temperaturgesteuerte Beschattung leisten dazu ihren Beitrag. Auch der Reinraum wurde nach neuesten energetischen Erkenntnissen geplant und umgesetzt – selbst die Abwärme der Produktionsanlagen wird rückgewonnen und wieder verwendet.  

“Ich denke nicht an die Grenzen”: Marie-Ange Passemard über ihrenBeruf und die Möglichkeit,”einen Unterschied zu machen”

Anlässlich des Weltfrauentags möchten wir von PolyMedics Innovations(PMI) eine Frau vorstellen, die in der internationalen Verbrennungs-Community wohl bekannt ist – und das aus gutem Grund.

Marie-Ange, wie lange arbeiten Sie schon mit PMI zusammen?

Ich habe im Juni 2022 angefangen, für PMI zu arbeiten. Es fühlt sich für mich und wahrscheinlich auch für alle anderendeutlich länger an. Das liegt sicher daran, dass ich schon so lange im Bereich „Tissue reconstruction“ tätig bin.

Was genau ist Ihre Position bei PMI?

Für PolyMedics Innovations koordiniere ich das internationale Geschäft und den Vertrieb.

Können Sie uns etwas über Ihre Ausbildung und Ihren Werdegang verraten, bevor Sie zu PMI gekommen sind?

Medizinprodukte sind schon lange Teil meines Lebens. Während meines Studiums der Internationalen Betriebswirtschaftslehre habe ich den praktischen Teil bei Dental absolviert. Danach war ich dort acht Jahre lang im Kundenservice tätig. Als sie diese Abteilung verkauften, kam ich zu Integra. Bei Integra habe ich in den Bereichen Kundenservice, Marketing und Vertrieb gearbeitet. Ich wurde Senior Director EMEA für TissueTechnology.

Im Jahr 2016 brauchte es eine Veränderung, so dass ich mein eigenes Unternehmen gründete, das Produkte für die Haarwiederherstellung und die Verbrennungsbehandlung vertreibt. Ich habe keine Kinder – in dieser Hinsicht hat es das Leben nicht gut mit mir gemeint – also konnte ich mich ganz meinem Beruf widmen. Ich denke nie über Hindernisse nach oder über das, was mich einschränken könnte,sondern eher über Chancen. Das gilt sowohl für mein berufliches als auch für mein privates Leben.

Wie hat Sie Ihr Weg zu SUPRATHEL® und SUPRA SDRM® geführt?

PMI war auf der Suche nach einem Vertriebspartner für Frankreich. Wir kamen ins Gespräch – wie ich bereits erwähnt habe, ist die Verbrennungs-Communityklein und wir kannten uns – und am Ende hatten wireine Lösung.

Welche Märkte betreuen Sie für PMI?

Mit seinen Produkten SUPRATHEL® und SUPRA SDRM® ist PMI in 40 Ländern präsent. In einigen dieser Länder, z.B. in den USA und Deutschland, arbeiten wir im Direktvertrieb. Der Großteil unserer Märkte wird jedoch von Distributoren betreut – und das ist mein „Revier“. Derzeit bin ich für 31 Märkte zuständig.

Wie viele Kilometer legen Sie jedes Jahr zurück?

Keine Ahnung! Im Schnitt unternehme ich jeden Monat zwei große Reisen.

Was ist das Faszinierendste an Ihrem Job?

Zum einen bin ich ein neugieriger Mensch und lerne gerne Menschen aus der ganzen Welt kennen. Zweitens macht im medizinischen Bereich jeder und jedes – gute – Produkt einen Unterschied. Ich denke, das ist es, was mich antreibt.

Worauf sind Sie besonders stolz?

Die Geweberekonstruktion ist ein sehr spezielles und komplexes Feld. Ich bin stolz auf mein Wissen und meine Erfahrung in diesem Bereich. Ich teile mein Wissen mit anderen Menschen, daher gebe ich gerne Seminare und unterrichte Neulinge in unserem Bereich. Ich liebe es, Menschen durch Zahlen, Ergebnisse und Erfahrungen zu überzeugen.

Mein Job ist herausfordernd, daran besteht kein Zweifel, und ich liebe es, mich selbst und andere Menschen herauszufordern.

Können Sie uns von einem persönlichen Highlight in Ihrer Karriere erzählen?

Ich erinnere mich an einen Vorfall vor vielen Jahren. Da waren diese beiden Frauen, die schwere Brandverletzungen erlitten hatten. Auf ihren Bauchdecken war viel Narbengewebe, so dass sie nicht schwanger werden konnten oder sollten; wenn das Kind im Bauch wächst, muss sich die Bauchoberhaut ausdehnen können. Narbengewebe kann dies nicht. Dank der Geweberekonstruktion konnten beide ihre Kinder bekommen und Mutter werden. Ich habe mich sehr für diese beiden Frauen gefreut. Es gibt meiner täglichen Arbeit einen tiefen Sinn.

Gesundheitsminister Manne Lucha zu Besuch bei PolyMedics Innovations: „Unser Ziel ist es die Wundheilung zu revolutionieren – made in The Länd“

Polymedics Innovations (PMI) begrüßte am 13. November 2023 Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) und Andreas Schwarz, Vorsitzender der Grünen Landtagsfraktion am neuen Firmensitz in Kirchheim/Teck. Die Gäste waren gekommen, um sich ein Bild zu machen über Chancen und vor allem Herausforderungen eines Medizintechnikunternehmens in Baden-Württemberg. Gemeinsam mit dem Kirchheimer Oberbürgermeister Pascal Bader führten die Inhaber Prof. Heinrich Planck und Christian Planck die Besucher durchs Unternehmen und zeigten, welche Schritte PMI unternimmt, um „die Wundheilung zu revolutionieren“. In der Behandlung von Verbrennungen hat PMI mit seinem Hautersatzmaterial Suprathel bereits vor zwei Jahrzehnten einen Paradigmenwechsel eingeläutet. 

Mit Mund-zu-Mund-Propaganda zur führenden Lösung

Zur Begrüßung gab Prof. Heinrich Planck seinen Gästen einen kurzen historischen Abriss zum Unternehmen, das er 2001 zusammen mit vier weiteren Wissenschaftlern gegründet hat. Sein Traum, eine Ersatzhaut zu entwickeln, habe ihn bereits seit Studententagen begleitet, so der Senior-Chef von PMI. Mit Suprathel, einem synthetischen Hautersatzmaterial, ist dieser Traum wahrgeworden: Seit 2004 ist das Produkt in Deutschland zugelassen und hat in der Behandlung von Verbrennungen zweiten Grades hierzulande einen Marktanteil von 70 Prozent. Seit Sommer dieses Jahres ist in Deutschland und Europa auch Supra SDRM zugelassen, eine Matrix zur Behandlung chronischer und akuter Wunden. Ergänzt werden die eigenen Produkte durch die Innovationen in der Wundheilung Novosorb BTM, Recell und Nexobrid.

Deutschland sei allerdings längst nicht mehr der größte Markt für die PMI, ergänzte sein Sohn Christian Planck, während er die Gäste durchs Gebäude führte. Der 3.000 Quadratmeter große Neubau ist mit Reinräumen zur Herstellung von Suprathel und Supra SDRM auf weitere Expansion ausgelegt. Derzeit vertreibt die PMI ihre Produkte zur Verbrennungsbehandlung und Wundheilung in rund 40 Ländern.

Die globale Wundheilung im Fokus von PolyMedics Innovations

Der größte Markt von PMI ist mittlerweile USA. Wichtig ist das Land jedoch nicht nur wegen des Umsatzes, den PolyMedics Innovations dort macht. „Wenn wir ein Medizinprodukt in den USA zulassen wollen, haben wir einen klaren Kosten- und Zeitrahmen“, so Christian Planck. „Wir wissen, dass uns die Zulassung einen fixen Betrag kosten wird und wir innerhalb von 6 Monaten von der US FDA eine Zulassung oder Ablehnung erhalten. Außerdem können wir Fragen stellen, insbesondere zu den Anforderungen der Zulassung. In Deutschland darf eine Benannte Stelle, die sich um die Zulassung nach MDR (Medical Device Regulation der EU) kümmert, keinerlei Auskunft zu den Anforderungen geben.“ Auch sei es schwierig nachzuvollziehen, dass ein Produkt wie der Hautersatz Suprathel, der seit 2004 zehntausendfach ohne jede Beanstandung auf dem Markt ist, unter MDR einer zwei Jahre dauernden Rezertifizierung unterzogen worden ist. Die PMI hat mehrere Hunderttausend Euro und Mannjahre in diesen MDR-Prozess investieren müssen, bis dieser in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen wurde.

Dadurch, so der PMI-Geschäftsführer, der lange selbst in den USA gelebt und gearbeitet hat, entwickle und priorisiere ein baden-württembergisches Medizintechnikunternehmen zunächst den amerikanischen Markt, bevor der europäische folge. Im Durchschnitt müssten Patienten hierzulande vier bis sechs Jahre länger warten, bis ein Medizinprodukt zugänglich sei.

Gesundheitsminister Manne Lucha erklärte, dass in Europa eine versicherungsbasierte Zulassung verfolgt werde. Das verhindere Schadensersatzklagen in Millionenhöhe, die in den USA von Einzelpatienten angestrebt werden können. Das Ziel müsse sein, die positiven Aspekte des europäischen Systems zu erhalten und vom amerikanischen System zu lernen.

Verbesserungsvorschläge aus der Praxis

Für seine Besucher Andreas Schwarz und Manne Lucha hatte PMI-Chef Christian Planck eine Sammlung von konkreten Vorschlägen zusammengestellt, um baden-württembergische Medizintechnikunternehmen mit besseren Chancen im eigenen Ländle auszustatten. Neben einheitlichen Bewertungen und verbindlichen Beratungsmöglichkeiten bei der Zulassung von Neuprodukten umfasste die Liste die Verbesserung der Vergütung von Innovationen im ambulanten Bereich sowie einen landesweiten Zusammenschluss von Ressourcen zur Durchführung klinischer Studien. Christian Planck sprach sich außerdem für eine vereinfachte Migration von Fachkräften, eine hochwertige (Aus-)Bildung sowie mehr politische Unterstützung für den Mittelstand bei internationaler Expansion aus. 

Gesundheitsminister Lucha und Grünen-Fraktionschef Schwarz dankten Prof. Heinrich Planck und Christian Planck für die Einblicke in die Praxis. Andreas Schwarz stellte die Gründung eines regionalen Arbeitskreises in Aussicht, Manne Lucha lobte das Engagement der PMI-Inhaber für den Standort Baden-Württemberg und die konkreten Anregungen.   

Gesundheitsminister Manne Lucha (rechts) unternimmt zusammen mit Andreas Schwarz (zweiter von rechts) einen Rundgang durch den Reinraum. Christian Planck (links) und Prof. Heinrich Planck (dritter von links) geben einen Einblick in die Produktion. Pascal Bader (zweiter von links), OB der Stadt Kirchheim, begleitete die Besucher. Foto: Markus Brändli
Manne Lucha (links) und Andreas Schwarz (rechts), beide Grüne, folgen den Ausführungen von PMI-Geschäftsführer Christian Planck. Foto: Markus Brändli
Besucher Manne Lucha und Andreas Schwarz im Labor bei PMI. Foto: Markus Brändli

PolyMedics Innovations (PMI) geht Vertriebspartnerschaft mit AVITA Medical und MediWound ein: RECELL® und NexoBrid® für den europäischen Markt

Das Unternehmen PolyMedics Innovations (PMI) hat den Vertrieb von NexoBrid® und RECELL® in ausgewählten europäischen Ländern übernommen. Mit NexoBrid® des israelischen Unternehmens MediWound bedient PMI zukünftig Kunden in Deutschland, Österreich sowie den Benelux-Staaten. NexoBrid® ist eine nicht-chirurgische Lösung zur Entfernung von nekrotischem Gewebe bei Verbrennungen. Für RECELL®, eine autologe Zellsuspension, die in Sprayform aufgetragen wird, übernimmt PMI den exklusiven Vertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hersteller von RECELL® ist das US-amerikanische Unternehmen AVITA Medical. Das deutsche Medizintechnik-Unternehmen PMI komplettiert mit diesen beiden Produkten sein eigenes Portfolio zur erfolgreichen Behandlung von Brandwunden und akuten Wunden.

„Versorgung von Verbrennungen auf die nächste Stufe heben“

„Wir freuen uns, dass wir die Vetriebskooperationen mit Mediwound und AVITA Medical nahezu zeitgleich zum Abschluss bringen konnten. In ihren Eigenschaften und Indikationen komplettieren NexoBrid® und RECELL® unser bestehendes Produktportfolio. Wir können so die Versorgung von Verbrennungen auf die nächste Stufe heben“, sagt Christian Planck, CEO von PolyMedics Innovations.   

Das inhabergeführte Kirchheimer Biomedizintechnik-Unternehmen PolyMedics Innovations bietet synthetische Hautersatzmaterialien zur Behandlung von Verbrennungen und akuten Wunden. Das Portfolio umfasst den synthetischen epidermalen Hautersatz SUPRATHEL®, den dermalen Hautersatz SUPRA SDRM® sowie das Dermis-Ersatzmaterial NovoSorb®BTM. SUPRATHEL® ist seit nahezu 20 Jahren auf dem Markt und hat sich als Goldstandard bei der Verbrennungsbehandlung etabliert. 

NexoBrid® von MediWound

NexoBrid® ist eine nicht-chirurgische Lösung zur Entfernung von nekrotischem Gewebe bei Verbrennungen und seit Jahren in der Verbrennungsmedizin erfolgreich im Einsatz. Hergestellt wird NexoBrid® vom israelischen Unternehmen MediWound. Der Fokus dieses Herstellers von Biopharmazeutika liegt auf enzymatischen Therapeutika zur Gewebereparatur.

Christian Planck, CEO des Kirchheimer Unternehmens PolyMedics Innovations, sagt: „Nexobrid® stellt eine gewebeschonende, effektive Debridement-Option dar. Sie ist in vielen Verbrennungsstationen auf der ganzen Welt zum Standard geworden. Die Kombination von NexoBrid® mit SUPRATHEL® hat sich in der europäischen Verbrennungsmedizin bestens bewährt.“

“Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit PMI, die NexoBrid® noch mehr Verbrennungschirurgen zugänglich macht und somit das Leben der Patienten verbessert.  Das beeindruckende Kundennetzwerk und die Kenntnisse von PMI in der DACH- und BeNeLux-Region ermöglichen einen bedeutenden Schritt nach vorne auf unserem Weg, NexoBrid® in Europa als neuen Pflegestandard zu etablieren”, sagte Alicia Torrenova, MediWound’s Vice President of European Operations.

RECELL® von AVITA Medical

RECELL® ist eine autologe Zellsuspension, die dem Patienten in Sprayform auf thermische und Verbrennungswunden sowie akute Wunden aufgetragen wird und die Heilung der Haut befördert. Entwickler dieser „Aufsprühhaut“ ist das amerikanische Unternehmen AVITA Medical, das sich der Entwicklung und Kommerzialisierung von Geräten und autologen Zelltherapien widmet.

PMI-CEO Christian Planck sagt: “Wir freuen uns sehr, dass wir RECELL® nun in Deutschland, Österreich und der Schweiz anbieten können. Unsere Kunden haben sich seit Jahren nach dieser Technologie erkundigt. In der Tat ist sie eine perfekte Ergänzung zu unserem eignen Portfolio der One-Stop-Shop Technologie.“

“Unsere Partnerschaft mit PolyMedics Innovations ist der erste Schritt unserer strategischen globalen Expansion”, sagte Jim Corbett, Chief Executive Officer von AVITA Medical. “PMIs nachweisliche Erfolgsbilanz und ihr Fachwissen im weltweiten Vertrieb von innovativen Wundbehandlungen machen sie zu einem idealen Partner. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die es uns ermöglichen wird, weltweit mehr Patienten zu erreichen.”

Aktuelle Jobs

Ziel der PMI ist es, durch Innovation und Zusammenarbeit die Wundheilung für Patienten, Ärzte und die Gesellschaft zu verbessern.

In unserem dynamischen, international stark wachsenden Unternehmen sind selbstständige und zukunftsorientiert denkende Mitarbeiter der entscheidende Faktor um dieses Ziel zu erreichen.
Unser motiviertes und kompetentes Team bietet Raum für Kreativität und eigene Ideen. Wir unterstützten die persönliche Entwicklung jedes einzelnen Mitarbeiters.
Durch das Engagement unserer Mitarbeiter konnten wir schon jetzt einen großen Beitrag zum Fortschritt in der Wundversorgung beitragen und somit das Wohl vieler Patienten entscheidend verbessern.

Werden Sie Teil unseres Teams und tragen auch Sie zum Erreichen unseres Ziels bei! Aktuell suchen wir neue „Rockstar“-Kollegen in den folgenden Bereichen

Personalreferent (m/w/d)
Manager Medical Affairs / Medical Advisor (m/w/d)
Produktionsmitarbeiter Hautersatzmaterialien (m/w/d
Produktionshelfer Hautersatzmaterialien (m/w/d)
Praktikant Marketing, Vertrieb & Customer Service (m/w/d)

Unsere Teammitglieder zeichnen sich dadurch aus, dass sie

  • Selbstständig, eigenverantwortlich und unternehmerisch handeln
  • An neuen Aufgaben wachsen und Spaß haben, diese zu bewältigen
  • Sich motivieren und engagiert im Unternehmen einbringen
  • Gerne anderen im Team helfen und diese inspirieren
  • Gewissenhaft und zuverlässig arbeiten
  • Einen Beitrag zum Wohl der Gesellschaft leisten wollen


Der Ablauf Ihrer Bewerbung
Im Sinne eines fairen und transparenten Bewerbungsprozesses durchlaufen Bewerber bei uns 6 Phasen. Ziel hierbei ist es, sich gegenseitig kennenzulernen, sich auszutauschen und schließlich eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Phase 1: Bewerbung
Der Bewerbungsprozess beginnt mit Ihrer Initiative. Senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) per Mail oder per Post, damit wir uns ein erstes Bild von Ihnen machen können.

Phase 2: Bewerbungsgespräch mit Ihren zukünftigen Kollegen
Zunächst werden Sie die Möglichkeit haben, Ihre zukünftigen Kollegen bei einem ersten Bewerbungsgespräch kennenzulernen und alle Fragen zu stellen, die Ihnen auf dem Herzen liegen. Bereits in diesem Gespräch wird sich abzeichnen, ob wir zusammenpassen.

Phase 3: Bewerbungsgespräch mit dem Management
Nach erfolgreichem Abschluss der 2. Phase, folgen weitere Bewerbungsgespräche mit den Vorgesetzten um herauszufinden inwiefern Ihre Qualifikationen, Ihre Motivation und Ihr „cultural fit“ zu unseren Anforderungen passen. Sie haben die Möglichkeit sich zu präsentieren, aber auch offene Fragen Ihrerseits zu stellen und Wünsche zu äußern. Am Ende der Gespräche werden wir mit Ihnen über die vertraglichen Rahmenbedingungen sprechen.

Phase 4: Einblick in die PMI
Sie haben die Möglichkeit einen Einblick in das Unternehmen zu gewinnen. Es ist Ihre und unsere Chance sich einen Eindruck zu verschaffen und mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen.

Phase 5: Anstellungsvertrag
Wenn wir zueinander passen, erhalten Sie von uns einen Vertragsentwurf mit unserem schriftlichen Angebot. Bei Rückfragen ist der Vorgesetzte jederzeit ansprechbar gegebenenfalls bei einem weiteren persönlichen Gespräch.

Phase 6: Vorbereitungsphase
Nach Vertragsunterschrift laden wir Sie nach Bedarf zu einer Vorbesprechung mit dem Vorgesetzten ein. Hierbei können logistische und administrative Fragen besprochen werden.

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